Sanierung mit Schlauchliner
Schadhafte Abwasserleitungen werden durch das Einbringen eines mit Harz getränkten Polyesterfaserschlauches saniert. Dazu wird vor Ort ein Polyesterfaserschlauch, der einseitig mit einer Kunststoffbeschichtung ausgerüstet ist mit einem Zwei-Komponenten Epoxidharz getränkt. Im Inversionsverfahren ( wie das umstülpen einer Socke) werden diese Schläuche mittels Druckluft oder Wassersäule schonend in das Altrohr eingebracht. Durch diese Inversion gelangt die Kunststoffbeschichtung in die dem Abwasser zugewandten Seite. Der notwendige Druck wird durch Luftdruck oder Wassersäule solange aufrechterhalten, bis der mit Harz getränkte Schlauch gehärtet ist. Diese Härtung kann mittels Warmwasserzirkulation beschleunigt werden.
Durch den Liner verschlossene Zuläufe werden mittels Fräsroboter wieder geöffnet. Es entsteht eine muffenlose Leitung.
Sanierung von punktuellen Schäden mit Kurzliner
Der Kurzliner ist zur Sanierung von Abwasserkanälen und Leitungen im Nennweitenbereich von DN100 -600 mm in geschlossener Bauweise entwickelt worden. Hiermit können Einzelschäden in Abwassersystemen kostengünstig repariert werden.
Schadhafte Abwasserleitungen werden saniert, indem eine mit Harz getränkte Glasfasergewebematte auf einem aufblasbaren Packer an der Schadstelle der Abwasserleitung positioniert und durch Anblasen des Packers an die Rohrwand gepresst wird. Die Sanierung erfolgt hierbei immer im gesamten Rohrumfang auf einer vorher fest gelegten Länge. Das imprägnierte Glasfasergewebe verklebt nun formschlüssig mit dem Altrohr. Der Packer wird so lange in dieser Position belassen, bis die Aushärtung unter der Umgebungstemperatur im Kanal abgeschlossen ist. Anschließend wird der Packer entlüftet und aus der Leitung entfernt. Zurück bleibt eine mit dem Rohr verklebte Innenmanschette.
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